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12.11.2024

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Dank der Investition erhöhen die Gesellschaften der PCC-Gruppe ihre Produktionskapazitäten. Sie setzen auf nachhaltige Entwicklung.

Dank der Investition erhöhen die Gesellschaften der PCC-Gruppe ihre Produktionskapazitäten. Sie setzen auf nachhaltige Entwicklung.

Die Gesellschaften PCC Rokita und PCC Exol haben beschlossen, die größte Investition in ihrer Geschichte umzusetzen, um die Produktionskapazitäten und die Palette der hergestellten Produkte zu erweitern. Der Wert der Investition wird auf 351 Mio. PLN geschätzt. Der Fertigstellungstermin ist für Mitte 2026 geplant. Gleichzeitig plant PCC Rokita, in erneuerbare Energiequellen zu investieren, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren.

PCC Rokita und PCC Exol, zwei börsennotierte Gesellschaften der PCC-Gruppe, haben in den letzten Jahren mehrere Investitionen im Chemieindustriepark Brzeg Dolny getätigt. Die Entwicklung geht einher mit intensiv umgesetzten Investitionen, die nicht nur die Produktionskapazität erhöhen, sondern auch Umweltaspekte berücksichtigen.

Seit längerer Zeit wird im Angebot der Gesellschaften das GreenLine-Produktsortiment entwickelt. Sie machen derzeit bereits ca. 25 % aller Produkte der PCC-Gruppe aus. Bei der Herstellung dieser Produktreihe werden nicht nur die Auswirkungen ihrer Herstellung auf die Umwelt berücksichtigt, sondern auch Aspekte ihres Lebenszyklus. Beispiele sind Produkte mit hoher biologischer Abbaubarkeit, einem hohen Grad des natürlichen Ursprungs und geringen CO2-Emissionen.

PCC Rokita produziert u. a. GreenLine-Chlor und GreenLine-Natronlauge unter Einsatz der neuesten Membrantechnologie. Darüber hinaus stammt die dabei eingesetzte Energie aus erneuerbaren Quellen, was durch Herkunftsnachweise bestätigt wird. Auch PCC Exol baut sein Produktangebot im Sinne des Trends der grünen Chemie auf und bietet seinen Kunden beispielsweise BioROKAMINA, eines der umweltfreundlichen amphoteren Tenside mit hoher Effizienz und schonender Wirkung, das besonders in der Kosmetikindustrie gefragt ist. Für seine Maßnahmen wird der Gesellschaft beim EcoVadis CSR-Rating durchgehend die Goldstufe zuerkannt.

Die Gesellschaften der PCC-Gruppe investieren ebenfalls seit Jahren stark in die Verbesserung der Energieeffizienz. Eines der wichtigsten Vorhaben in diesem Bereich war die Umstellung von PCC Rokita auf die Produktion von Chlor auf Basis der umweltfreundlichen Membrantechnologie, wodurch CO2-Emissionen von über 140.000 Tonnen pro Jahr vermieden werden können.

Derzeit werden verschiedene potenzielle Energie- und Effizienzprojekte analysiert. PCC Rokita erwägt unter anderem die Möglichkeit, auf Kohle als Brennstoff zu verzichten, indem die bestehenden Rostkessel auf Gaskessel umgebaut oder durch Niedertemperatur-Gaskessel ersetzt werden. Die Gesellschaften der PCC-Gruppe schließen Investitionen in eigene Energiequellen, die den CO2-Fußabdruck reduzieren, nicht aus. Investitionen in erneuerbare Energiequellen sind eine natürliche Richtung.

Der Bau mehrerer Photovoltaikparks mit einer Gesamtleistung von ca. 30 MW wird in Erwägung gezogen. Die Umsetzung der größten von ihnen ist in Rekultivierungsgebieten geplant. Ziel ist es, erneuerbare Energiequellen zu schaffen, die durch eine direkte Leitung mit Produktionsanlagen verbunden sind. Auch der Erwerb von Grundstücken für den Bau von Photovoltaikanlagen ist in Zukunft nicht ausgeschlossen.

Gleichzeitig erwägt die Gesellschaft den Bau eines Windparks. Für diesen Zweck hat sie attraktive Standorte ausgewählt, derzeit werden Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Projekts analysiert. Das geschätzte Potenzial der ausgewählten Standorte beträgt ca. 15 MW. Die Einbeziehung von Fremdunternehmen in diese Investitionen ist nicht ausgeschlossen.

Anfang Dezember 2021 beschlossen PCC Rokita und PCC Exol, die größte Investition in ihrer Geschichte zu tätigen, um die Produktionskapazität zu erhöhen und die Produktpalette auszubauen. Das Vorhaben soll im Chemieindustriepark in Brzeg Dolny von der PCC BD Sp. z o.o. umgesetzt werden, deren Partner PCC Exol und PCC Rokita sind, die beide 50% der Geschäftsanteile halten.

Die neue Anlage wird die erste dieser Art in Polen sein, die die Produktion von Ethoxylaten und Polyolen flexibel kombiniert – sagt Wiesław Klimkowski, Vorstandsvorsitzender von PCC Rokita S.A. Die eingesetzten technologischen Lösungen und ihre Vielseitigkeit sollen eine schnelle Anpassung des Produktportfolios an sich dynamisch ändernde Marktbedürfnisse ermöglichen – fügt er hinzu.

Der Wert der Investition wird auf 351 Mio. PLN geschätzt. Der Fertigstellungstermin ist für Mitte 2026 geplant. Vorläufig wird davon ausgegangen, dass die potenzielle jährliche Produktionskapazität der Anlage bei dem geschätzten Portfolio etwa 50-55 Tausend Tonnen betragen wird.

Investitionen sind ein zentrales Element der Strategie unserer Gesellschaften. Sie wirken sich auf die von uns erzielten Finanzergebnisse direkt aus. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat die PCC Rokita-Gruppe einen rekordverdächtigen konsolidierten EBITDA-Gewinn von über 437 Mio. PLN erwirtschaftet, gefolgt von einem Rekord-Nettogewinn von 236 Mio. PLN – so Rafał Zdon, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. Auch die PCC Exol-Gruppe schloss die drei Quartale dieses Jahres mit einem EBITDA-Rekordgewinn von nahezu 60 Mio. PLN ab. Infolgedessen lag der konsolidierte Nettogewinn der PCC Exol-Gruppe nach drei Quartalen des Jahres 2021 bei einem historischen Höchstwert von über 35 Millionen PLN – fügt er hinzu.

Die Anlage soll eine Reihe von Ethoxylaten, Polyetherpolyolen und anderen ethoxylierten Produkten, einschließlich biologisch abbaubarer Produkte, herstellen. Die Anlage wird Ethylenoxid von PKN Orlen verwenden. Die Umsetzung der Investition wird nicht nur zur Erhöhung des Angebotsvolumens beitragen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Erweiterung des Produktportfolios der Gesellschaften des PCC-Konzerns im Rahmen der Fortführung der Marktstrategie zur Diversifizierung des Vertriebs auf viele unterschiedliche Industriebranchen mit unterschiedlichen Konjunkturzyklen.

Durch die geeignete Kombination von Oxiden und den Einsatz neuer Produktionstechnologien zeichnen sich die in der neuen Anlage hergestellten Produkte durch eine geringere Emission flüchtiger organischer Verbindungen sowie einen kürzeren und abfallarmen Produktionsprozess aus. Darüber hinaus wird der kürzere Produktionsprozess den Energieverbrauch senken – sagt Dariusz Ciesielski, Vorstandsvorsitzender der PCC Exol SA. Aufgrund der Tatsache, dass Ethylenoxid einen geringeren CO2-Fußabdruck hat als Propylenoxid, haben einige Produkte außerdem einen geringeren CO2-Fußabdruck – fügt er hinzu.

Sowohl PCC Rokita als auch PCC Exol beendeten die vergangene Periode mit Rekordergebnissen, Steigerungen der Finanzergebnisse wurden in nahezu allen Produktionssegmenten verzeichnet. Sehr gute Finanzergebnisse der letzten drei Quartale des Jahres schaffen eine gute Stimmung für den Start von Entwicklungsvorhaben, die die Erschließung von Produktionspotenzialen mit der gleichzeitigen Bereitstellung einer nachhaltigen Energieversorgung verbinden sollen.